Mal eben von überall auf Geschäftszahlen und Kundendaten zugreifen. Ein Szenario, dass durch die Cloud-Technologie für Verantwortliche in den Unternehmen immer attraktiver wird. Denn die Vorteile überwiegen. Welche Szenarien es gibt, um die Buchhaltung aus der Cloud zu nutzen und wie Sie das Projekt angehen lesen Sie u.a. im Kurzinterview mit Cloud-Experte Thorsten Bertram.
Thorsten Bertram, Cloud-Experte und Fachleitung IT System-Team bei Diamant Software
Die Entscheidung ist gefallen. Sie möchten zukünftig die Buchhaltung aus der Cloud als Software as a Service Dienstleistung nutzen. Aber wie gehen Sie das Projekt an? Thorsten Bertram, Fachleitung IT System-Team bei Diamant Software hat schon unzählige Unternehmen von klein bis groß und deren Buchhaltung in die Cloud gebracht.
Im Fokus steht hier das Bestreben nach mehr Vernetzung unterschiedlicher Systeme. Nur so lassen sich Prozesse besser automatisieren. Hinzu kommt, das viele Unternehmen erkannt haben, dass die Cloud flexibler ist. Sie sparen IT-Aufwände ein z.B. IT-Neuanschaffungen (Hardware) und brauchen sich keine Gedanken mehr zu den Anforderungen ihres Serverraums machen. Außerdem lässt sich einfach besser ortsunabhängig arbeiten. Speziell in der Buchhaltung spielt die Revisionssicherheit von Belegen eine große Rolle. Mit der Ablage der Dokumente in der Cloud ist das kein Problem mehr.
Die Unternehmensgröße spielt keine Rolle. In der Diamant Cloud betreiben wir Umgebungen von einem User bis 200+ User. Der Trend ist da, dass Zusehends mehr „große“ Kunden auf den Geschmack eines SaaS Angebotes kommen. Im Mittelpunkt steht hier der Wunsch nach Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen in Form der hybriden Cloud. Die Anforderungen für einen Umzug kommen in der Regeln direkt von Verantwortlichen aus dem Bereich Rechnungswesen oder auch direkt von der Geschäftsführung, nicht unbedingt aus der IT selber.
Jedes Projekt zur Umstellung der Buchhaltung in die Cloud begleitet unser Consulting. Die Unternehmen haben also immer einen festen Ansprechpartner von Beginn an. Rein technisch gesehen prüfen wir zum Beispiel im Vorfeld vorhandene Schnittstellen und angeschlossene Systeme (z.B. Business Intelligence, eigene LoB Apps). Wir besprechen mit dem Kunden ob und was wie ggf. angepasst werden muss. Eine Standard-Testumgebung steht bereits im Vorfeld zur Verfügung. Wenn es dann losgeht beginnt der Aufbau einer produktiven Test Umgebung mit Realdaten (1 bis 2 Mandanten), die hinterher zur produktiven Kundenumgebung wird.
Für welche Form der Buchhaltung aus der Cloud Sie sich auch entscheiden – Die Hauptsache ist, sie beschäftigen sich mit dem Thema. Wem ein 100 Prozent Cloudbetrieb im ersten Schritt nicht zusagt, versuchen Sie es mit kleinen Schritten und tasten Sie sich heran.
Ist Ihre IT für die Zukunft gerüstet?
Sie beantworten mindestens 5 Fragen mit "Nein"? Dann sollten Sie unbedingt den Betrieb Ihres Rechnungswesens auf den Prüfstand stellen. Cloud Check-up starten
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