Ad-hoc-Analyse im Controlling: Der Zeit einen Schritt voraus

Im Controlling sind schnelle Reaktionen eine Herausforderung. Kurzfristig möglich werden sie mithilfe von Ad-hoc-Analysen.

Kurzfristig reagieren und handeln

Wer hat das noch nicht erlebt? Spontan wird ein Mitarbeitender im Rechnungswesen beauftragt, ein Reporting zu einem bestimmten Fall anzufertigen. Selbstverständlich ist es eilig, denn die Geschäftsführung benötigt die Zahlen für ein anstehendes Entscheidungsmeeting. Liegt es am neuen Konkurrenten? Warum sich die Zahlen tatsächlich so drastisch verändert haben, ist auf den ersten Blick noch nicht erkennbar. Damit diese Abweichungen jedoch nicht nachhaltig zu wirtschaftlichen Einbußen führen, muss eine kurzfristige Entscheidung getroffen werden. Zeit für ein aufwändiges Reporting bleibt nicht. Wie ist es also möglich, trotzdem schnell an Informationen zu gelangen, die eine solide Entscheidungsgrundlage bieten?

Ad-hoc-Analyse macht´s möglich

Die Ad-hoc-Analyse ist ein ein wichtiges Controllinginstrument, wenn es schnell gehen muss. Denn mithilfe der Ad-hoc-Analyse ist für das Controlling eine spontane Auswertung von Daten und eine kurzfristige grafische Darstellung möglich, sodass Probleme mit einem Blick erfasst und schnellstmöglich Lösungen gefunden werden können.

Dynamisch planen, proaktiv steuern mit der Ad-hoc-Analyse im Controlling

Aufgrund der Kurzfristigkeit schafft die Ad-hoc-Analyse im Controlling die Voraussetzung für eine proaktive Unternehmenssteuerung und macht kurzfristige Entscheidungen und Lösungen vielfach überhaupt erst möglich. Als strategischer Partner des Managements liefert das Controlling stets aktuelle Informationen und zeigt Probleme und daraus resultierende Handlungsanforderungen auf.

Die Ad-hoc-Analyse gewinnt daher mehr und mehr an Bedeutung, wenn es darum geht, Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Da Standard-Reportings jedoch nicht immer die passenden Antworten liefern, insbesondere dann nicht, wenn spezifische Datenanalysen erforderlich sind, ist die Ad-hoc-Analyse eine unerlässliche Ergänzung des Standard-Reportings des Unternehmens und verschafft ihm einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Fokussierung auf Auswahl an Datenquellen

Um schnell zum Ziel zu kommen, ist es notwendig, sich bei der Ad-hoc-Analyse im Controlling auf eine Fragestellung zu konzentrieren. Hierzu wird nur auf eine Auswahl der Daten zugegriffen. Zwar ergänzen Ad-hoc-Analysen das vorgefertigte Standard-Reporting eines Unternehmens, sie können aber von standardisierten Strukturen abweichen. Die Ad-hoc-Analyse bietet also zahlreiche Vorteile, wenn es schnell gehen muss:

  • Der Ad-hoc-Bericht im Controlling ermöglicht dem Unternehmen ein hohes Maß an Agilität.
  • Die Mitarbeitenden können spontan spezifische Fragestellungen analysieren.
  • Es lassen sich kurzfristige Entscheidungen auf solider Basis treffen.
  • Formelle Vorgaben orientieren sich am Standard-Report, können aber abweichen.

Technische Voraussetzungen für Ad-hoc-Reportings

Um Ad-hoc-Analysen durchführen und Ad-hoc-Berichte umsetzen zu können, bedarf es einiger Voraussetzungen. Beispielsweise sollte das Controlling auf Daten aus anderen Unternehmensbereichen zugreifen können. Darüber hinaus ist es erstrebenswert, Daten auf einer zentralen Plattform zusammenzuführen. Das hat folgenden Vorteil: Liegen alle Daten zentral und integriert vor, dann erübrigt sich die manuelle Übertragung von Zahlen von einem System zum nächsten. Denn im Fokus soll die Datenanalyse, nicht die Beschaffung relevanter Daten stehen.

Flexible Datenauswertung für den Ad-hoc-Bericht im Controlling

Weiterhin muss die Möglichkeit der flexiblen Datenauswertung gegeben sein, sodass sich Unternehmensdaten interaktiv durchleuchten lassen. Zusätzlich ist diese Flexibilität auch nötig, um schnell selbst Analysen aufsetzen zu können. Denn wenn erst die Unternehmens-IT um einen neuen Report angefragt werden muss, dann verdient die Ad-hoc-Analyse ihren Namen nicht mehr. Neben der Flexibilität spielt die intuitive Bedienung eine wesentliche Rolle, um schnell und selbstständig Analysen zu „fahren“.

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Marco Maritschnigg
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